AG Ultraschall: eine unverzichtbare Modalität der Radiologie

AG Ultraschall: eine unverzichtbare Modalität der Radiologie

Die Gründung der AG Ultraschall hat sowohl eine medizinisch-technologische Dimension als auch eine politische. Zum einen hat sich der Ultraschall in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Stichworte sind die Elastographie oder die mit Ultraschall kombinierten Verfahren der Hybridtechnologien sowie die Perspektiven im Bereich der molekularen Bildgebung, die sich mit dem Ultraschall verknüpfen. Daneben gibt es die aus Sicht der AG-Initiatoren eine besorgniserregende Entwicklung hinsichtlich der Weiterbildung: Denn der Ultraschall hat sowohl in der Facharzt-Weiterbildung,  als auch in der täglichen klinischen Arbeit des Radiologen an Bedeutung verloren. Was bisweilen sogar zur Überlegung führte, diese Modalität gänzlich aus der Weiterbildungsordnung der Radiologie zu nehmen.

 Dem wollen die Gründer der AG entgegenwirken und haben zwei Zielsetzungen formuliert:  

1.   Festigung des Stellenwertes des Ultraschalls als integraler Bestandteil der diagnostischen Radiologie in den Krankenhausstrukturen, in der Weiterbildung und in der Forschung.

2.  Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den anderen Fächern unter Einbringung radiologischer Expertise, speziell auf dem Gebiet der Methodenentwicklung und der Befundung. Hierbei spielt die enge Abstimmung mit der radiologischen Sektion in der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) eine wichtige Rolle.